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Dornwarzen und andere Typen von Warzen

Dorn- oder Plantarwarzen unterscheiden sich nicht nur optisch von anderen Warzen-Arten. Ihre Entstehung beschränkt sich auf die Unterseite des Fußes. Ihre Auslöser sind bestimmte Typen des Humanen Papillomavirus.

Lücken in der körpereigenen Immunabwehr und kleine Haut-Defekte ermöglichen eine Ansteckung durch Kontakt- oder Schmierinfektion. Im Folgenden werden die Entstehung und die Unterschiede zu anderen Warzen genauer erklärt.


Eine Dornwarze an der Hand?

Warzen an der Hand
Abb.1: Warzen an der Hand

An der Hand oder der Handinnenfläche bildet sich nur in Ausnahmefällen eine Dorn- oder Plantarwarze.

Die Erreger von Warzen sind immer humane Papillomviren, doch an der Oberseite der Hand, an Fingern oder Fingerkuppen entwickeln sie andere Typen und Formen als an der Fußsohle.

Grundsätzlich beeinträchtigt der HPV die Zellen der Epidermis, der Oberhautschicht, und die Bindegewebszellen zwischen diesen. Der Virus löst ein unkontrolliertes Wachstum dieser Zellen aus.

Sie beginnen schnell zu wuchern und gleichzeitig schneller abzusterben. Normalerweise werden „überalterte“ abgestorbene Hautzellen unauffällig abgestoßen und durch neue ersetzt.

Unter dem Einfluss des Virus sterben ungleich mehr und schneller Hautzellen ab, während von unten das neue Material nachschiebt.

Die Folge sind optische Hautveränderungen, gutartige Wucherungen, Verfärbungen und Hautverhärtungen.

Die Plantar- oder Dornwarze am Fuß oder an der Unterseite einer Zehe kann im Gegensatz zu den gewöhnlichen Warzen nicht nach außen an die Hautoberfläche wuchern.

Schließlich werden Fußballen, Zehenballen und Ferse ständig beim Gehen und Stehen belastet. Also wachsen die entarteten Hautzellen nach innen und verhärten dort.

Strukturen wie ein Keil oder eine Gewebeansammlung wie ein Steinchen bilden sich und drücken kräftig ins Weichteilgewebe des Fußes.

Weil die Haut und das Bindegewebe in diesem Bereich des Fußes sehr gut durchblutet sind, platzen unter dem wachsenden Druck viele der feinen Kapillargefäße. Winzige Blutergüsse entstehen.

Typisch für die Dornwarze ist daher das Aussehen eines Hühnerauges oder einer dicken, punktuellen Hornhaut mit einem schwarzen Punkt oder schwarzen Mustern in der Mitte.

An der Hand wäre eine solche Dornwarze allenfalls an den Ansätzen der Finger, in der Handinnenfläche denkbar, beispielsweise wenn jemand viel mit schwerem Gerät (Schaufeln, Hacken) hantiert und daher ähnlicher Druck auf den Bereich der Warze entsteht wie am Fuß.

Die typische Dornwarze, die optisch eher einem Hühnerauge oder einer verdickten Hornhaut ähnelt, bildet sich also fast ausschließlich am Fuß.

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Unterschiedliche Arten von Warzen

Warzen, medizinisch als Verrucae bezeichnet, sind kleine, überwiegend gutartige Tumore oder Wucherungen auf der Epidermis, der obersten Hautschicht. Auslöser sind verschiedene Typen der humanen Papillomviren, kurz HPV genannt.

Von diesen Viren sind etwa 150 Varianten bekannt und genau analysiert. Sie zählen zu den unbehüllten DNA-Viren und werden wiederum in mehrere Gattungen unterteilt. Ihre Angriffspunkte sind, je nach Typus, die Haut und die Schleimhäute.

Unbehüllte Viren haben die Eigenschaft, nicht nur in das Zellwachstum ihres „Opfers“ einzugreifen, sie müssen die einzelnen Hautzellen auch abtöten, um sich weiterverbreiten zu können.

Die fehlende umhüllende Membran, die sie von anderen Virentypen unterscheidet, macht sie auch angreifbarer.

Das bedeutet auch, dass angemessene Hygienemaßnahmen ihre Ausbreitung und die allgemeine Ansteckungsgefahr sehr gut eindämmen können. Trotzdem können sich selbst bei trockener Luft die HPV-Typen, die Dorn- und Plantarwarzen auslösen, bis zu sieben Tage lang halten und weiterverbreiten.

Auslöser und Lage verschiedener Hautwarzen-Typen

Nicht alle Papillomviren sind harmlos. Einige besetzen die Schleimhäute im Genitalbereich und stehen im Verdacht, beispielsweise Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten auszulösen.

Doch die Viren, die gewöhnliche Warzen auf der Haut vorzugsweise bei Kindern, Frauen und Heranwachsenden auslösen, sind zumindest in dieser Beziehung harmlos.

Sie lösen allenfalls Juckreiz aus. Im Gegensatz dazu drückt die Dornwarze ins Gewebe der Fußsohle und kann Wohlbefinden, eine gesunde Körperhaltung und die Bewegungsfreude stark beeinträchtigen.

Verruca vulgaris - gewöhnliche Hautwarzen

HPV Typ 1, 2 3 und 4 liegen vor, wenn sich gewöhnliche Hautwarzen, Verruca vulgaris ausbilden. Dies sind die typischen, oft „blumenkohlartig“ geformten, bräunlich oder grau gefärbten Wucherungen, die auf der Handfläche, an Fingern, Fingerkuppen, Zehen, auf der Kopfhaut oder im Gesicht auftreten.

Diese Art Warzen kann recht groß werden und optisch abstoßend aussehen, so dass es eine kosmetische Notwendigkeit ist, sie schnell zu entfernen.

Die Plantarwarzen oder Dornwarzen, Verrucae plantares, die sich fast ausschließlich auf der Fußsohle bildet, geht dagegen auf HPV 1, 2 oder 4 zurück.

Verrucae plana juvenilis - typische „Puberträts-Warzen

Warzen auf der Stirn
Abb.2: Warzen auf der Stirn

Flache Warzen, die typischerweise in der Pubertät auftreten, Verrucae plana juvenilis, werden von Typ 3 oder 10 ausgelöst. Sie treten bevorzugt im Gesicht, an den Handflächen und Fingern oder Fingerkuppen auf.

Aber auch Brust oder Unterarme können betroffen sein. Die millimetergroßen, flachen Pusteln fallen häufig gar nicht so stark auf, dass es notwendig wird, sie zu entfernen. Wer kratzt, bringt sie jedoch zum Bluten und vor allem dazu, die Viren weiter über die Haut zu verteilen.

Verrucae filiformes oder Pinselwarzen

Pinselwarze
Abb.3: Pinselwarze

Eine Sonderform, Verrucae filiformes, Pinselwarzen [Abb.3], sind langstielige Gebilde, die sich an den Lippen, Augenlidern, Nase oder Hals setzen und möglicherweise jucken.

Gelegentlich stellen sie bei der gewöhnlichen täglichen Hautpflege ein Problem war.

Dellwarzen

Der Auslöser der Dellwarzen ist der Molluscum-contagiosum-Virus, ein Verwandter des Pockenvirus, kein HPV-Vertreter. Dellwarzen sind hochansteckend, sehen aber völlig anders aus als Verrucae. Landläufig ist die Erscheinung auch als „Schwimmbadwarze“ bekannt.

Dabei bilden sich überall am Körper kleine, mit milchiger, infektiöser Flüssigkeit gefüllte Pusteln. Kinder zwischen dem zweiten und zwölften Lebensjahr werden häufig davon befallen. Auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem fallen ihnen zum Opfer.

Trockene, schrundige Haut, schlechte Hautdurchblutung, Neurodermitis oder bestimmte Hautinfektionen begünstigen eine Ansteckung.

Meist heilen Dellwarzen von alleine ab, notfalls können sie chirurgisch entfernt werden. Gewöhnliche Warzenpflaster oder Vitamin-A-Säure beschleunigen ihre Heilung. Dabei sollte die umgebende Haut gut durch Salbe geschützt werden.

Stielwarzen (Fibrome) oder Alterswarzen, seborrhoische Keratosen

Stielwarzen, auch als Alterswarzen oder seborrhoische Keratosen bekannt, werden nicht von Viren verursacht und sind daher auch nicht ansteckend. Sie können spontan entstehen, die genauen Ursachen sind nicht bekannt.

Vermutlich spielen genetische Veranlagung und ein häufiger Aufenthalt an der Sonne eine Rolle. Alterswarzen sitzen meist etwas erhöht auf der Haut, sind uneben und sehr dunkel gefärbt.

Sie sind definitiv keine Form von Hautkrebs, wie oft befürchtet wird, und stellen allenfalls ein kosmetisches Problem dar.

Der Hautarzt kann sie entfernen, ohne dass dabei Narben entstehen. Da keine Viren beteiligt sind, sollten Betroffene auf keinen Fall versuchen, sie mit gewöhnlichen Warzenpflastern und ähnlichen Mitteln zu entfernen.

Das führt nur zu Entzündungen und gereizter, verletzter Haut.

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Bei Hautveränderungen am besten den Arzt fragen

Wer im Zweifel ist, ob es sich bei einer ungewöhnlichen Hautveränderung um eine Warze oder ein anderes Phänomen handelt, sollte unbedingt einen Hautarzt zu Rate ziehen.

Das gilt ganz besonders dann, wenn

  • Warzen oder Dellwarzen sich extrem schnell ausbreiten oder häufen
  • Eine Warze sich entzündet hat
  • An der befallenen Körperstelle beispielsweise bereits eine Neurodermitis oder eine andere Hauterkrankung vorliegen oder ein Verdacht darauf besteht.
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