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Mittel zur erfolgreichen Behandlung von Dornwarzen

Gegenmittel Dornwarze

Viele Behandlungsformen gegen Dornwarzen können gut zu Hause durchgeführt werden. Die dazu notwendigen Präparate finden sich in der „Hausapotheke“, oder es gibt sie in der Apotheke oder online zu kaufen.

Für die tiefsitzende Dornwarze, die mit stark verhornter Haut und einer verhornten „Spitze“ tief im Fuß einhergeht, sind bei der Anwendung all dieser Mittel Konsequenz und Geduld erforderlich.

Ein chirurgischer Eingriff oder eine Laserbehandlung ist meist nicht erforderlich. Betroffene müssen mit mindestens zwei bis drei Wochen einer täglichen, oft mehrfach ausgeführten Anwendung der Pflaster, Sprays oder Tinkturen rechnen.

Vereisen zählt dabei zu den schnellsten Methoden. Eine mehrmalige Anwendung ist auch hierbei erforderlich.

Selbst wenn eines der frei verkäuflichen Mittel gegen Dornwarzen nicht anschlägt, ist das kein Grund, die Behandlung zu Hause gleich aufzugeben. Die Wirksamkeit ist oft individuell verschieden.

Ein weiterer Versuch mit einem anderen Präparat lohnt sich.

Welches das beste Mittel gegen Dornwarzen ist, hängt immer von den Umständen ab, beispielsweise davon:

  • Wie lange leidet der Patient bereits an der Warze?
  • Wie tief, groß und schmerzhaft ist sie?
  • Wie alt ist der Patient?

Kinder haben empfindlichere Haut, die aber weniger stark zur Verhornung neigt als die Haut Erwachsener.

Bei ihnen müssen sanftere, weniger schmerzhafte Methoden angewendet werden, diese wirken dafür oft schneller als bei Erwachsenen.


Warzen-Pflaster und ihre Wirkstoffe

Bewährt haben sich Warzen-Pflaster. Besonders bei der Dornwarze an der Unterseite des Fußes sind sie sehr praktisch und unkompliziert anzuwenden.

Sie sind in der Apotheke, im Drogeriemarkt und online erhältlich. Die Pflaster gegen Dornwarzen (und andere Warzen-Arten) sind mit Essigsäure, Milch- oder Salicylsäure, neuerdings auch mit Ameisensäure getränkt – kurz: mit Substanzen, die Warzen nicht mögen.

Säuren trocknen die Haut stark aus und haben teilweise sogar eine ätzende Wirkung. Um die umgebende Haut zu schützen, sollte diese dort, wo das Pflaster nicht hinreicht, immer gründlich mit rückfettender Salbe eingecremt werden.

Dazu eignen sich beispielsweise Vaseline, noch besser Penatencreme oder Zinksalbe, die gut an der Haut haften bleiben. Empfindliche Haut reagiert oft mit Jucken oder Schmerzen auf die säurehaltigen Pflaster.

Dann empfiehlt sich zunächst ein Wechsel zu einem Produkt mit einem milderen Wirkstoff. Wer Essig- oder Salicylsäure nicht gut verträgt, reagiert vielleicht besser auf Milch- oder Ameisensäure.

Die Pflaster werden in der entsprechenden Größe zugeschnitten und auf die gereinigte, fettfreie und trockene Haut aufgeklebt.

Gewöhnliche Warzen sollen bereits nach wenigen Tagen abheilen, eine Dornwarze benötigt etwas länger, da in diesem Fall dicke Hornhautschichten abgetragen werden müssen.

Die genannten Säuren sind auch als Lösung oder als Spray erhältlich. Ein damit getränkter Wattebausch wird mit einem Verband auf der Dornwarze befestigt, bis die Therapie abgeschlossen und die Warze abgeheilt ist.

Die verhornte, erkrankte Haut der Warze schält sich während der Behandlung Schicht um Schicht. Sie kann vorsichtig – am besten nach Fußbädern– mit Bimsstein oder einem Hornhauthobel abgetragen werden.

Benutzer der Warzenpflaster sollten wissen, dass das Papillomavirus selbst auf diese Weise nicht bekämpft wird. Beseitigt wird lediglich die geschädigte Haut.

Für die Dauer der Behandlung ist äußerste Hygiene erforderlich, um nicht noch andere Haushaltsmitglieder anzustecken. Wichtig ist es beispielsweise,

  • Handtücher und Waschlappen regelmäßig in die 90-Grad-Wäsche zu geben und keinesfalls mit anderen Personen gemeinsam zu benutzen.
  • Barfußgehen ist für die Dauer der Therapie für den Betroffenen verboten.
  • Nach einer Behandlung der Dornwarze ist gründliches Händewaschen Pflicht.
  • Chlorhaltige Desinfektionsmittel wirken sicher gegen das Papillomavirus auf Fußböden und Oberflächen.

Ohne diese Vorsichtsmaßnahme halten sich die Viren selbst in einer trockenen Umgebung bis zu sieben Tage lang und können in dieser Zeit erneut zu einer Schmierinfektion führen.


Teebaumöl

teebaumöl
Teebaumöl findet neben der Behandlung von Dornwarzen auch Anwendung in der Wundbehandlung, Akne & Neurodermitis.

Das vielseitige Teebaumöl sollte in keiner Hausapotheke fehlen. Es ist für seine heilende Wirkung bekannt. Wer Teebaumöl gut verträgt, kann damit auch gegen Warzen vorgehen.

Gewonnen wird es aus den Blättern des australischen Baumes Melaleuca alternifolia. Es enthält eine Reihe von Substanzen, die hochwirksam gegen Viren und Bakterien sind.

Täglich mehrmals auf die Dornwarze aufgetragen, schälen sich die erkrankten Hautschichten allmählich ab, ähnlich wie beim Warzenpflaster.

Ein Vorzug gegenüber den handelsüblichen Warzentinkturen und -pflastern: Das Teebaumöl desinfiziert und hindert die Viren an einer weiteren Ausbreitung.

Bei einigen Patienten genügen bereits wenige Tage der Anwendung, bei anderen und bei sehr tief sitzenden Dornwarzen kann die Heilung mehrere Wochen dauern.

Produkte zum Vereisen von Dornwarzen

Die meisten Warzen weichen recht schnell, wenn die Methode des Vereisens angewendet wird. Die dazu notwendigen Produkte mit Flüssigstickstoff sind auch für das Vereisen von Warzen zu Hause erhältlich.

Der Wirkstoff lässt das von Viren infizierte Warzengewebe buchstäblich einfrieren, so dass es samt den Viren abstirbt. Die umgebende Haut wird zum Wachstum angeregt.

Die tief in den Fuß reichenden Verhärtungen der Dornwarze benötigen meist mehrere Behandlungen, bis sie vollständig nach außen wachsen und sich schließlich ablösen lassen.

Dermatologen sehen das Vereisen von Dornwarzen kritisch, vor allem, wenn diese schon sehr lange bestehen, sehr tief sitzen und größere Beschwerden verursachen.

Die besten Aussichten gegen Dornwarzen sind bei Kindern gegeben: Hier sind die Hautverhärtungen meist nicht so stark ausgeprägt und reichen nicht so tief wie bei Erwachsenen.

Die Anwendung des Flüssigstickstoffs muss mehrfach wiederholt werden. Der Wartner-Stift gegen Dornwarzen eignet sich gut zur Selbstbehandlung und hat sich bewährt. Für Kinder gibt es die Version Wartner Kids.

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Dornwarzen vereisen – das ist zu beachten

Flüssiger Stickstoff in frei verkäuflichen Präparaten (Salben, Sprays, flüssige Form) erzeugt weniger tiefe Temperaturen als die Mittel, die der Dermatologe zur Verfügung hat. Trotzdem ist die Behandlung in etwa ebenso wirksam wie die Verwendung von Säuren.

Die Substanz wird mit Wattestäbchen aufgebracht oder aufgesprüht und sollte maximal 40 Sekunden lang einwirken. Die Haut reagiert ähnlich wie bei einer Verbrennung.

Denn anschließend bildet sich an der Stelle der Warze eine Blase. Möglicherweise bleibt für einige Zeit eine Narbe zurück.

Bei älteren Menschen mit Wundheilungsstörungen (etwa einem diabetischen Fuß) ist Vereisen auf eigene Faust zu Hause nicht empfehlenswert.

Erwachsene haben meist recht robuste Fußsohlen. Aber bei kleineren Kindern sollte besser der Arzt das Vereisen vornehmen, denn die Behandlung kann unter Umständen sehr schmerzhaft sein.

Ein Dermatologe trägt vorab rund um die Dornwarze eine schmerzstillende Salbe auf. Er verwendet bei Kindern hochkonzentrierte Präparate, die kürzer auf der Haut verbleiben müssen, um eine gleichermaßen gute Wirkung zu erzielen.

Globuli und Homöopathie gegen Dornwarzen

Globuli gegen Dornwarzen
Auch mit Hilfe von Globuli & Homöopathie kann man Dornwarzen erfolgreich bekämpfen.

Die Homöopathie behandelt nie Einzelsymptome, sondern richtet sich immer nach einem Gesamtbild des Patienten.

Entsprechend gibt es kein pauschales „bestes Mittel“ und keine speziellen Globuli gegen Dornwarzen.

Schulmediziner verweisen oft auf fehlende wissenschaftliche Beweise der Wirksamkeit der Homöopathie. Doch erfahrende Anwender der Methode sind damit durchaus erfolgreich.

Angestrebt wird keine Bekämpfung von Symptomen, sondern der Organismus soll insgesamt zur Selbstheilung angeregt werden.

Das bereits erwähnte Schöllkraut wird ebenfalls zu homöopathischen Globuli oder Tinkturen verarbeitet. Es ist als Chelidonium Urtinktur oder in der Potenz D6 erhältlich.

Allerdings ist es in dieser Form besser zur Behandlung flacher, nicht verhornter, gewöhnlicher Warzen an den Händen, Armen oder im Gesicht geeignet als gegen die tiefen, stark verhornten Dornwarzen.

Gleiches gilt für die Einnahme von Thuja Occidentalis in der Potenz D6: Größere weiche Warzen an anderen Körperteilen als den Fußsohlen scheinen gut auf Thuja anzusprechen.

Auch Causticum Hahnemanni (in purer Form das ätzend wirkende Kaliumdihydrogensulfat) in der Potenz D10 oder Stibium sulfaturatum nigrum (eine Antimon-Schwefel-Verbindung) in der Potenz D12 werden je nach Gesamtbefindlichkeit gegen Warzen empfohlen.

Globuli sind preiswert, sie kosten zwischen 7 und 10 Euro pro Fläschchen. Alternativ sind die Wirkstoffe auch in flüssiger Form oder als Tabletten erhältlich, die Dosierung muss dann entsprechend angepasst werden.

Warzentinkturen

Ein uraltes Naturheilmittel gegen Warzen ist eine Thuja-Tinktur. Gewonnen wird sie aus dem Thuja- oder Lebensbaum, Thuja Occidentals. Ätherische Öle, Flavonoide und Cumarine sind die Wirkstoffe.

Innerlich darf Thuja nur als homöopathisches Mittel in der Potenz D6 eingenommen werden. Alle anderen Zubereitungen finden nur äußerlich Verwendung. Allergische Hautreaktionen sind möglich.

Für Schwangere, Stillende und Kleinkinder sind Mittel mit Thuja-Extrakt nicht geeignet. Die Tinktur wirkt gegen Dornwarzen, aber auch gegen andere Arten von Warzen.

Auch das bereits erwähnte Schöllkraut ist in der Apotheke nicht nur als Tinktur, sondern auch als Salbe gegen Warzen erhältlich. Chelidonium-Salbe ist in unterschiedlicher Konzentration erhältlich, als homöopathisches oder naturheilkundliches Mittel.

Sowohl Thuja- als auch Schölkraut-Tinkturen sind giftig und dürfen deshalb nur äußerlich angewendet werden. Empfindliche Haut reagiert oft stark auf die Inhaltsstoffe.

Daher darf die Dornwarze nur vorsichtig damit betupft werden, anschließend wird der mit Salbe behandelte Bereich abgedeckt, beispielsweise mit Pflaster überklebt. Der Kontakt der Salben oder Tinkturen mit anderen Hautarealen muss vermieden werden.

Für Kleinkinder, Schwangere oder stillende Mütter sind diese Warzentinkturen nicht geeignet.

Medikamente

Die Dornwarze wird durch das humane Papillomavirus Typ 1 ausgelöst. Dieser Typ ist harmlos, die durch ihn ausgelöste Hautwucherung kann nicht „entarten“, also Krebszellen hervorbringen.

In hartnäckigen Fällen verschreibt der Arzt dennoch Präparate, die auch in der Behandlung von Feigwarzen (im Genitalbereich) angewendet werden.

Doch am im Fall einer immer wiederkehrenden und schmerzhaften Dornwarze am Fuß bringen oft erst Medikamente oder Lotionen gegen Viren oder immunstärkende Präparate einen Durchbruch.

Was der Arzt verordnet

Die gleichen Substanzen, die für die Wirkung der Warzenpflaster verantwortlich sind, nämlich Essigsäure, Milchsäure, Ameisensäure oder Salicylsäure, gibt es in verstärkter Version auf Rezept.

Das heißt, dass hier dem Medikament noch Virostatica beigemischt sind, das sind Stoffe, die gezielt die Papillomaviren abtöten.

Der Vorzug dieser Behandlung: Die Patienten sind nicht länger Überträger des Virus.


Empfehlung zur Selbstbehandlung von Dornwarzen

Bei Dornwarzen ist es besonders wichtig, sie nicht über lange Zeit zu ignorieren, sondern möglichst schnell zu behandeln. Das verhindert ein Anwachsen der Hornhaut und übermäßige Schmerzen.

Das Vereisen oder eine Behandlung mit Säuren oder Teebaumöl lassen sich gut und zeitnah zu Hause ausführen. Auch Hausmittel können im Anfangsstadium Hilfe bringen.

Empfehlenswert ist es, mit milderen Mitteln zu beginnen, etwa Ameisen- oder Milchsäure. Die Produkte gibt es überall in Drogeriemärkten, im Online-Handel und in Apotheken preiswert zu kaufen (im Durchschnitt ab etwa 15 Euro pro Einheit).

Erst wenn die Dornwarze auf die milden, hautschonenden Varianten nicht anspricht, sollte ausprobiert werden, die Warze zu vereisen oder stärkere Säuren anzuwenden. Dornwarzen benötigen etwas Zeit zum Abheilen.

Wenn sich innerhalb von 14 Tagen einer Behandlung keinerlei Veränderung feststellen lässt, ist es an der Zeit, den Fußpfleger oder Hautarzt zu Rate zu ziehen.

Das gilt besonders für Kinder: Bleiben die milden, für die Kinderhaut gut geeigneten Produkte wirkungslos, sollten Eltern auf weitere Experimente verzichten und den Arzt bitten, die Dornwarze zu entfernen.

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